Dr. Laura Sophie Dornheim setzt sich für Arbeitnehmer*innen-Rechte ein. Die bündnisgrüne Bundestags-Spitzenkandidatin des Wahlkreises Lichtenberg fordert, dass pandemiebedingt Unternehmen verpflichtet werden sollen, ihre Angestellten ins Homeoffice zu schicken, wenn dies möglich ist.
Zunächst hatte Dornheim auf der Plattform Twitter dazu aufgerufen, ihr zu schreiben, wenn Arbeitnehmer*innen während des Lockdowns trotzdem kein Homeoffice machen dürfen. Die Resonanz war groß. Sehr groß. Viele Betroffenen berichten von Arbeitgeber*innen, die trotz der Pandemie offenbar auf Anwesenheit im Büro bestehen. Dornheim sammelt die Berichte und teilt anonymisiert verschiedene Erfahrungen mit dem Hashtag #MachtBueros zu. Weitere Personen fühlen sich unter dem Hashtag angesprochen und teilen wiederum ihre Erlebnisse. Es sei erwähnt: Es gibt auch positive Beispiel von Unternehmen, die für ihre Mitarbeiter*innen vorbildliche Homeoffice-Konzepte anbieten. Dazu gehört unter anderem auch das Lichtenberger Unternehmen Howoge.
Auch medial wird das Thema aufgegriffen. Für den Tagesspiegel schreibt Dornheim einen Gastbeitrag. Hier sagt sie klar:
„Es wäre dringend notwendig, Büros genauso verbindlich zu schließen wie Restaurants und Kinos. Mit ebenso verbindlichen Sanktionen für uneinsichtige Arbeitgeber*innen sowie klar kommuniziertem Kündigungsschutz samt Lohnfortzahlung, damit Arbeitnehmer*innen nicht mehr gezwungen werden können, zwischen Gesundheitsschutz und Lebensunterhalt entscheiden zu müssen.“
Zu dem Thema wird sie außerdem zahlreich interviewt. Sie hat damit das Thema – ein Recht auf Homeoffice in Corona-Zeiten – ganz oben auf die politische Tagesordnung gesetzt. Ihre Forderung wird nun offiziell Grüne Position. Laura Sophie Dornheim zeigt mit ihrer Forderung nicht nur klare Kante im Pandemiegeschehen. Sie setzt auch ein soziales und arbeitsrechtliches Statement. Die Grünen Lichtenberg unterstützen die Position ihrer gewählten Spitzenkandidatin vollkommen und schließen sich ihrer Forderung an: Macht Büros zu!
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